Ihr wisst, ich bin eine Naschkatze. Und kein Wochenende ohne Kuchen.
Nun hatten wir noch sehr sehr sehr reife Bananen, die dringend weg mussten. Ausserdem haben Feigen gerade Saison und es gibt wunderbare, frische, reife Früchte zu kaufen. Und schwups hatte ich eine Idee im Kopf, welche ich freilich auch gleich umsetzen musste.
Ihr braucht:
2-3 sehr reife Bananen (ca. 350 – 400 g mit Schale)
2 Eier
250 g Mehl
50 g Kakao (richtigen Kakao, kein lösliches Getränkepulver)
120 g Zucker
3 reife Feigen
etwas Vanilleschote
140 g Butter
1 Päckchen Backpulver
Als erstes die Bananen mit einer Gabel zerdrücken. Wer es besonders fein möchte, püriert sie. Dann Butter und Zucker zusammen schaumig rühren. Im Anschluss die Eier einzeln zufügen, dann das Bananenmus. Zum Schluss nach und nach Mehl, Kakao und Backpulver. Alles in eine Kastenform geben. Die Feigen abspülen, eventuell oben etwas kürzen, dann in den Teig drücken und selbigen darüber streichen.
Den Kuchen bei 180° ca. 50 – 60 Minuten backen. Stäbchenprobe empfiehlt sich, da die Öfen doch unterschiedlich sind. Etwas abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Schmeckt super so, aber auch zum Kaffeekränzchen mit Sahne.
Den Zucker kann natürlich jeder gern reduzieren, allerdings ist richtiger Kakao recht bitter, so dass der Geschmack dann eventuell alles überdeckt. Ausserdem unterstreicht er in diesem Fall auch sehr gut das Aroma der reifen Bananen. Wer es etwas kerniger mag, kann den Kakao auch durch Hafer- oder Dinkelflocken ersetzen und dann entsprechend den Zucker reduzieren. Dann eignet sich das Bananenbrot auch wunderbar als Frühstückskuchen (anstelle von Müsli). Beim Mehl habt Ihr natürlich auch freie Wahl. Es gibt auch feiner ausgemahlene Vollkornmehle. Wichtig ist, dass es wirklich ein feineres Mehl ist, alles andere würde das Bananenbrot zu wuchtig und schwer machen (und teilweise auch sehr trocken, da die Ballaststoffe im Vollkornmehl eben auch viel Flüssigkeit entziehen).