Stefanie von Nicht noch ein Frauenblog ruft zu einer sehr interessanten Blogparade auf. Hierzu hat sie ein paar interessante Fragen formuliert, die ich im Rahmen der Parade gern beantworte:
- War die Schwangerschaft geplant?
Ja, das war sie. Als wir uns damals entschieden, hatten wir schon lange überlegt, ob ja oder nein. Bei meinem Mann war der Kinderwunsch mit der Geburt unserer großen Nichte besonders gewachsen. So kam es dann, dass wir uns im Dezember 2014 entschieden: Ja, wir wollen Eltern werden.
- Gab es spezielle Anzeichen?
Hm, ja, irgendwie hat sich die Schwangerschaft angekündigt. Ich hatte einen Traum, der in diese Richtung deutete, sowie das ein oder andere Zeichen in der Natur, wenn man so orakeln möchte. Allerdings wusste ich auch sofort, dass ich schwanger bin und habe einige Tage vor NMT eindeutig positiv getestet.
- Wie war Eure Reaktion?
Ich konnte es erstmal nicht glauben und habe direkt noch einen zweiten Test gemacht. Der war dann auch positiv und dann fing auch so langsam die Erkenntnis ins Hirn zu sickern, dass ich schwanger bin.
- Wie habt Ihr Partner/ Freunde/ Familie eingeweiht?
Meinem Mann habe ich direkt am gleichen Morgen den positiven Test unter die Nase gehalten. Der hat, total schlaftrunken erstmal gar nicht verstanden, was los ist. Das dauerte bis er ausgeschlafen hatte (und dann kam nochmal die Nachfrage per SMS).
Meiner Schwester habe ich ein Bild des digitalen Schwangerschaftstests geschickt.
Die restliche Familie wurde in der 13. Woche, also als die erste kritische Zeit vorbei war mit einem schönes Ultraschallbild eingeweiht.
- Was hat sich verändert?
So einiges. Die Nächte waren lange kurz und unruhig. Aktuell sind sie etwas länger und vor allem ruhiger. Mal sehen, wie lange das so bleibt. Überhaupt ist alles sehr dynamisch geworden. Wir können gar nicht anders als den Tag so zu nehmen, wie er kommt, mit allen Launen, Höhen und Tiefen. Was für mich wiederum bedeutet, dass ich nur schwer wieder in einen festen, zeitlich vorgegebenen Arbeitsalltag zurück kehren kann. Auch wenn das von mir erwartet wird. Mein Arbeitsvertrag lief ja in der Elternzeit aus und da ich ein notorischer Querulant bin (ich will einfach nicht so funktionieren, wie es meine Arbeitgeber gerne hätten), wurde mir auch kein neuer Vertrag angeboten. Deswegen arbeite ich lieber daran, meine Selbstständigkeit aufzubauen. Als Freiberufler, kann ich mir die Zeit auch frei einteilen. Ich schreibe weiter an meinem Buch, bin am letzten Kapitel dran.
Partnerschaftlich hat sich nicht so viel geändert. Wir sind immer noch ein super Team. Natürlich streiten wir uns und gerade, wenn wir beide übermüdet sind, auch mal heftiger. Wir vertragen uns jedoch immer genauso schnell, wie wir dem Frust Luft gemacht haben und besprechen dann nochmal alles in Ruhe. Es kann eben nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen sein.
Ich habe schon in der Schwangerschaft begonnen, die ganzen Veränderungen als Chance zu sehen. Dem Leben die Dynamik zu gönnen, die es braucht. Ja, es ist nicht immer einfach. Ja, das Geld ist auch oft genug verdammt knapp. Dennoch möchte ich nichts ändern. Und vor allen Dingen möchte ich meine kleine wunderbare Gewitterhexe mit ihrer ganzen Herzlichkeit und ihrem Temperament nicht missen.
Meine Schwester wurde auch direkt mit eingeweiht als ich den positiven Test in der Hand hielt. Das mit dem Traum ist cool…ich hab 20 Wochen gesagt ich bekomm einen Jungen.Dann 4 Tage vor der Feindiagnostik träume ich das ich eine Tochter bekomme was ich auch direkt dem Papa sagte.Der hat Augen gemacht…vor allem 4 Tage später dann bei der Ärztin als sie sagte sie sähe die Schamlippen
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Ich wusste von Anfang an, dass wir eine Tochter bekommen. Mein FA lobte eine 90%ige Chance aus, dass es ein Junge wird. Dann, ich glaube in der 23. Woche oder so, meinte er dann „So, dass ist dann eine von den 10%, gratuliere, sie bekommen eine Prinzessin.“ (Man merkte, er hat selbst zwei Töchter.)
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