Blogparade – Kinder und Tiere, Ja oder Nein?

LiNiChri ruft zur Blogparade zum Thema Kinder und Tiere auf. Ist natürlich als Familie mit langohrigen Mitbewohnern ein absolut passendes Thema.

Ich bin selbst von klein auf mit Tieren aufgewachsen. Wir hatten immer mindestens einen Kater (irgendwie hatten wir keine Damen im Haus), ein Meerschweinchen (später zog dann jeweils noch ein Kaninchen meiner Schwester dazu) dazu Schafe, einen Hund und zeitweise sogar Gänse. Damals wohnten wir noch auf dem Dorf. Später, als wir umzogen hatten wir nur noch einen Kater und ein Kaninchen. Nachdem mein letztes Meerschweinchen verstorben war, wollte ich kein neues bei mir einziehen lassen. Kater und Kaninchen haben auch gereicht. Ich kenne es nicht anders, als immer ein Tier um mich zu haben. Einige Jahre habe ich ohne Haustier leben müssen, da hat mir wirklich etwas gefehlt. Mit meinen Mitbewohnerinnen habe ich mich leider nicht einigen können. Eine wollte gar keins, die andere war ausgemachter Reptilienfan, ich wollte was mit Fell. Erst als mein Mann und ich damals zusammen zogen, zogen bei uns auch zwei Kaninchen ein. Diese wohnen immer noch bei uns und ich hoffe, dass sie uns noch lange Gesellschaft leisten.

Soviel zu meinem Hintergrund. Und auf Basis dessen ein klares JA! zu Kindern und Tieren. Bei uns stellte sich die Frage letztendlich nicht wirklich, da wir ja schon zwei Kaninchen haben. Allerdings wäre es für mich auch kein Thema, nach einem für uns alle passenden Haustier zu suchen, wenn das Gewitterhexlein irgendwann danach fragen würde. Warum? Ganz einfach: Durch das Zusammenleben mit Tieren lässt sich unglaublich viel lernen (Allergieprävention mal aussen vor gelassen): Verantwortung für andere (Lebenwesen) tragen, Rücksichtnahme, Respekt und Geduld. Vor allem die letzten beiden Punkte können Kinder auch schon sehr früh lernen und verstehen. Meine kleine Gewitterhexe kennt die Kaninchen quasi ab Geburt. Anfangs hat sie natürlich nicht viel von ihnen mitbekommen und auch den Kaninchen war das neue Familienmitglied sehr suspekt. Als dann die Zeit kam, dass sie gern auf ihrer Krabbeldecke lag, gab es öfter Besuch von einem der Langohren (eine der beiden ist etwas abenteuerlustiger).

 

 

 

 

Es war unglaublich niedlich mit anzusehen, wenn das Kaninchen an oder auf der Decke saß, knapp ausser Reichweite und das Baby anschaute, dass sich gerade mal so drehen konnte. Es ging immer ein Stückchen ran und sobald sich das Hexlein drehte, hüpfte es ausser Reichweite und blieb dann wieder sitzen. Das ging eine ganze Weile so bis mein Gewitterhexlein mobil war (fing dann an sich zu rollen).

Mittlerweile besucht das Hexlein die Kaninchen, gibt ihnen mit Begeisterung Leckerlies und teilt vom täglichen Rohkost-Teller mit ihnen. Die größere der beiden Damen ist etwas schüchterner und flüchtet sehr schnell, doch mit Geduld und langsamen Bewegungen lässt auch sie sich streicheln. Sogar vom Gewitterhexlein, die sich immer unglaublich freut, wenn sie es geschafft hat, diese Kaninchendame zu streicheln.

Ja, Haustiere sind nicht nur für uns Erwachsenen eine Bereicherung im Leben. Sie sind auch für kleine Kinder eine tolle Begleitung auf ihrer Entdeckungsreise ins Leben. Und ich finde, sofern es keine wichtigen Gründe (medizinisch/finanziell, denn Tiere kosten nun mal auch Unterhalt), sollte man dem Kind die Möglichkeit geben, dieses zu erleben. Auch wenn es heisst, dass man erstmal eine Weile den Käfig oder das Katzenklo selbst sauber machen oder mit dem Hund raus muss. Verantwortung, Geduld und Respekt können Kinder nur dann lernen, wenn man es ihnen vorlebt. Und Haustiere sind dafür eine wunderbare Gelegenheit und auch für uns immer wieder kleine Lehrmeister.

Im nächsten Beitrag der Blogparade schreibt Katha von MamaMäuse  ihre Gedanken zu ihrem Thema.

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5 Kommentare zu „Blogparade – Kinder und Tiere, Ja oder Nein?

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