Wenn ich Rezepte für grüne Smoothies lese, steht da meist was von Kopfsalat, Rucola oder eben Spinat. Und ich frage mich, warum eigentlich keine Erbsen? Erbsen sind die einzigen Hülsenfrüchte, die nicht gekocht werden müssen, denn sie enthalten, im Gegensatz zu Bohnen & Co. kein Phasin. Dieses wird nur durch Kochen zerstört, weswegen man Bohnen nicht roh essen kann. Junge Erbsen schmecken sehr süß, später dann eher bitter und mehlig, wenn der Zucker (sprich ein kurzkettiges Kohlenhydrat) in Stärke (ein lankettiges Kohlenhydrat) umgewandelt wurde. Giftig sind sie auch dann noch nicht. Dazu haben Erbsen eine hohe Dichte an wichtigen Nährstoffen, weswegen sie schon fast als Superfood bezeichnet werden können. Wie alle Hülsenfrüchte, enthalten sie sehr viel Proteine, aber auch Kalium, Magnesium und Phosphor sind in großen Mengen vertreten, neben Calcium und Natrium. Also gab es heute wieder einen grünen Smoothie, inklusive Erbsen:
3 Nektarinen
2 Aprikosen
1 Handvoll Ballastoos
1 (großes) Glas Wasser
1/2 Banane
1 Apfel
1 1/2 Handvoll TK Spinat
1 Handvoll TK junge Erbsen (oder frische aus dem Garten)
Ergibt 2 Gläser und 200 ml Quetschbeutel. Wer sich wundert, warum der Frucht-Joghurt-Smoothie mehr ergab: Reine Früchte, insbesondere Beeren, sind sehr wasserhaltig, ganz besonders Erdbeeren. Der Saft aus den Früchten liefert wesentlich mehr Flüssigkeit als das Glas Wasser im grünen Smoothie. Ausserdem enthielt der gestrige kein Getreide und damit keine Kohlenhydrate, die Flüssigkeit zum Aufquellen brauchen.
Diese kleine Nährstoffbombe kam wieder richtig gut an. Das Gewitterhexlein ist ja eifrig damit beschäftigt Laufen zu lernen. Dafür muss sie nicht nur Speicher anlegen, sondern auch die Muskeln aufbauen. Mit ein Grund, warum ich mich gerade etwas genauer damit auseinander setze (neben der dadurch entstehenden praktischen Anwendung meines Lernstoffes). Denn wer so aktiv ist wie sie und im Grunde immer in Bewegung ist, der muss auch ordentlich Nährstoffe zuführen. Auf die Weise klappts natürlich super. Dass Smoothies ordentlich eingespeichelt werden müssen, muss man ihr interessanterweise nicht sagen. Auch wenn sie sie aus dem Quetschbeutel saugen kann, „kaut“ sie sie dennoch immer durch, bevor sie schluckt. So, wie es sein sollte. Das zeigt doch mal wieder, wieviel Kinder schon von Natur aus wissen und später vergessen/abtrainiert bekommen.
Ich mache die Smoothies momentan am Nachmittag. So hat mein Mann noch was gutes, bevor er in die Nachtschicht geht und das Hexlein und ich was leckeres am Nachmittag. Reduziert den Schokoladenverzehr doch etwas (durch den aktuellen Schlafmangel brauche ich mehr Seelenstreichler-Energie 😉 ).
Ich mag Erbsen lieber als Bohnen *Erbsen-Fan* 🙂
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Erbsen sind auch vielseitiger, finde ich. Bohnen mag ich zwar auch, aber dass man sie immer kochen muss ist doch unpraktisch.
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Ich esse Erbsen meist gekocht. Und tu sie irgendwo rein oder dazu, damit ich den kullernden Dingelchen nicht nachjage. Aber ich pieke sie da dann doch wieder beim Essen einzeln raus und genieße sie 😀
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Wenn Du mal die Gelegenheit hast, irgendwo frisch junge Erbsen zu bekommen, iss sie mal roh. Die sind richtig süß.
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Ich bin so stolz auf meine ersten selbstgezogenen Erbsen. Sie sind köstlich. Einen Mixer habe ich leider nicht. Dafür sind es auch zu wenige.
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Die Früchte der eigenen Ernte sind die besten. Geht auch mit einem Pürierstab. Ansonsten die Erbsen so geniessen, Superfood sind sie allemal.
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Habe ich auch nicht … ich kann es eh nie erwarten u d ernte sie zu früh 😉
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So lange sie reif sind, ist doch alles gut. Junge Erbsen sind geschmacklich eh besser.
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Es sind dann halt weniger… 😦 😉 wenn ich mich beherrschen könnte würde ich mehr ernten
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