Gestern haben wir frische Erdbeeren gekauft. Ganz regional, das Feld ist bei uns ums Eck. Hätten auch selbst pflücken können, aber dazu war es uns doch zu warm (nächsten Sommer wäre das aber mit dem Hexlein zusammen sicher was). Und hier hatten noch Rucola übrig. Also sagte ich zu meinem Mann, dass wir daraus wieder einen Smoothie machen können. Er rümpfte die Nase, Rucola sei doch bitter, Erdbeeren aber süß. Nein, erwiderte ich, nicht wenn man die Stengel vorher entfernt, denn nur die sind bitter, der Rest eher nussig. Er blieb skeptisch und wurde heute dann eines besseren beleert.
2 Handvoll Erdbeeren
1 Handvoll Rucola
1/2 Handvoll TK Spinat
ca. 200g TK Beerenmischung
1/2 reife Banane
1 Handvoll Ballastoos
1 Glas Wasser
Alles gut durchmixen. Der Smoothie hat, wenn er fertig ist, eine schöne rotbraune Farbe. Richtig appetitlich.
Den Riesenunterschied zwischen Erdbeeren aus der Region und Erdebeeren, die erst noch „anreisen“ mussten, ist in der Qualität doch immens. Nicht nur geschmacklich, auch in der Haltbarkeit. Erdbeeren aus Spanien oder sonst wo sind mir schon innerhalb eines Tages im Kühlschrankgemüsefach verdorben. Bei unseren Erdbeeren von hier war, obwohl alle vollreif heute genau 1 mit einer kleinen braunen Stelle. Die habe ich natürlich sofort aussortiert (Erdbeeren stecken sich ja auf Grund ihres Wassergehalts sehr schnell gegenseitig an). Die TK Früchte/Gemüse sorgen für einen schöne kühle und sorgen für eine gewissen Cremigkeit (zusammen mit der Banane und den Ballastoos, die vor allem die Flüssigkeit ausbalancieren).
Mein Mann war vom Geschmack übrigens sehr begeistert. Der Rucola schmeckte herzhaft-nussig im Hintergrund heraus zwischen den ganzen Beeren. Das Gewitterhexlein fand ihn auch wieder total klasse.